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Woyzeck

DE 2013, Nuran David Calis

In der Literaturverfilmung des gleichnamigen Klassikers von Georg Büchner wird die Geschichte von Woyzeck in die Gegenwart transportiert.

Themen
Eifersucht, Armut, psychische Krankheit, Gewalt, Ausgrenzung, Hoffnungslosigkeit

Woyzeck

Berlin im Jahr 2012: Den jungen Woyzeck plagen große Geldprobleme. Er hat drei Jobs, gerade sein Restaurant an den Hauptmann verloren und gibt all seinen Verdienst aus, um seine Freundin Marie und das gemeinsame Kind zu versorgen. Um trotzdem sein Restaurant zurückkaufen zu können, erklärt er sich bereit, an den medizinischen Experimenten des Doktors teilzunehmen.

Während er Tabletten schluckt, von denen er vorübergehend impotent wird und schließlich halluziniert, arbeitet er hart. Die Schikanen des Hauptmanns setzen seinem Selbstwertgefühl zu und nur seine Freunde Andres und Louis steht ihm bei, doch auch diese verzweifeln an der zunehmend schlechten psychischen Verfassung seines Freundes. Marie und das Kind lässt Woyzeck unterdessen meist alleine in der kargen Wohnung in Wedding zurück. Vernachlässigt und einsam lässt sie sich schließlich auf die Annäherungsversuche des Tambourmajors ein. Am letzten Tag von Woyzecks Behandlung eskaliert die Situation.

Länge: 90 Min.   |   Altersempfehlung: ab 16 J.   |   Klassenstufe: ab 10. Kl.