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Dọlápọ̀ is fine

GB 2020, Ethosheia Hylton

Eine nigerianische Schülerin in Großbritannien muss sich entscheiden, ob sie für ein Bewerbungsgespräch Aussehen und Namen ändert.

Themen
Individualität, Anpassung, Freundschaft, Erwachsenwerden, Berufsorientierung

Dọlápọ̀ is fine

Die aus Nigeria stammende Dọlápọ̀ geht auf ein britisches Internat und steht kurz vor dem Abschluss. Auf das Treffen mit ihrer ebenfalls schwarzen Bewerbungstrainerin Daisy freut sie sich: Sie erhofft sich eine Mentorin, die ihr Tipps für den Berufsstart im Bereich Investment-Banking geben und ein Praktikum vermitteln kann. Aber die erste Begegnung verläuft ganz anders als gedacht. Daisy kritisiert, dass sich Dọlápọ̀ "Dollop" (Klecks) nennt, weil niemand ihren echten Namen aussprechen kann. Stattdessen soll sie sich besser mit dem Namen "Dolly" ansprechen lassen und ihren Afro glätten, um eine Chance in der Berufswelt zu haben.

Etwas widerwillig nimmt Dọlápọ̀ Daisys Empfehlungen an und kauft sich eine Perücke. Ihre Eltern sind begeistert und meinen, sie sehe nun respektabler und wunderschön aus. Ihre Freundin Imogin ist jedoch nicht überzeugt. Sie findet Dọlápọ̀ mit ihren neuen Haaren seltsam und versteht nicht, warum sie nicht einfach ihren natürlichen Look behält. Dọlápọ̀ hält zunächst an ihrer Entscheidung fest, doch nachdem sie während einer Rede in der Schulaula ihre Perücke verliert, ist auch sie nicht mehr überzeugt, dass sie ihren Afro und ihren Namen aufgeben muss, um erfolgreich zu sein.

Länge: 15 Min.   |   Altersempfehlung: ab 12 J.   |   Klassenstufe: ab 7. Kl.