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Paris, Texas

BRD/FR 1984, Wim Wenders

Der für tot geglaubte Travis taucht plötzlich in der Wüste wieder auf und sucht nach seiner Familie.

Themen:
Familie, Trennung, Liebe, Eifersucht, häusliche Gewalt, Armut

Paris, Texas

Nachdem Travis vier Jahre als vermisst galt, taucht er plötzlich verwahrlost und ziellos umher irrend in der Wüste zwischen Mexiko und Texas auf. Als er in einer Bar zusammen bricht, macht ein Arzt mithilfe einer Visitenkarte seinen Bruder Walt ausfindig, der sofort aus Los Angeles anreist, um ihn abzuholen. Als sich Travis aber nicht nur weigert zu sprechen, zu essen oder zu trinken, sondern auch mit einem Flugzeug zurückzufliegen, treten die beiden einen ungewöhnlichen Roadtrip an.

In Los Angeles angekommen trifft Travis auf seinen Sohn Hunter, der zum Zeitpunkt seines Verschwindens nur drei Jahre alt war. Seitdem wurde er von Walt und seiner Frau aufgezogen und sieht diese als seine Eltern an. Dem nahezu unbekannten leiblichen Vater nähert er sich nur zögerlich und zu seiner Mutter und Travis‘ großer Liebe Jane hat er ebenfalls keinen Kontakt.

Travis erfährt, dass Jane jeden Monat aus Huston Geld an die Adoptiveltern zahlt und macht sich auf, um der Spur zu folgen. Als Hunter von seinen Plänen hört, schließt er sich seinem Vater kurzerhand an. Ohne den Zieheltern Bescheid zu geben, fahren die beiden nach Huston und finden Jane schließlich in einer Peepshow, in der sie sich hinter einem einseitigen Spiegel für Männer auszieht. Travis gibt sich nicht zu erkennen und fängt an, ihr über das Telefon von seiner Vergangenheit zu erzählen. Nach und nach erkennt Jane, dass es sich bei der dramatischen Geschichte, in der Travis' rasende Eifersucht fast mehrere Leben gekostet hätte, um ihre eigene handelt.

Länge: 138 Min.   |   FSK: 12   |   Altersempfehlung: ab 15 J.   |   Klassenstufe: ab 10. Kl.