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Jüdisches Leben in Deutschland

Vier Filme in einem Themenpaket

Anlässlich des Jubiläumsjahrs "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" im Jahr 2021 bietet FILM+SCHULE NRW ein Filmpaket aus zwei Kurzfilmen, einem Spielfilm und einem teils dokumentarischen Drama rund um das Thema jüdisches Leben in Deutschland gestern und heute an.

Vier Filme zum Thema jüdisch sein in Deutschland

Eine biografische Nacherzählung aus der NS-Zeit, zwei Kurzfilme zu Antisemitismus in der Schule und im Alltag Jugendlicher heute und ein Spielfilm über den Konflikt zwischen muslimischen und jüdischen Nachbarn in Berlin zeigen die Geschichte, aber auch aktuelle Lebenswirklichkeit von Juden in Deutschland.

Die vier Filme könnten unterschiedlicher nicht sein, aber zeigen alle, dass die grausame Behandlung, die Juden in Deutschland in der Vergangenheit erfahren haben, auch heute noch nachhallt. Dennoch demonstrieren sie auch, wie Angst und Hass überwunden werden können.

Alle Filme sind über die Bildungsmediathek NRW kostenlos zum Streaming oder Download verfügbar.

Die Unsichtbaren

Ein Doku-Drama von Claus Räfle aus dem Jahr 2017, das eindringlich in Interviews von Zeitzeugen und "Reenactment"-Szenen das Leben von untergetauchten und versteckten jüdischen Menschen während des Nationalsozialismus zeigt.

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Kaddisch für einen Freund

Dieser Film von Leo Khasin aus dem Jahr 2012 thematisiert den Konflikt zwischen einem palästinensischen Geflüchteten und einem jüdischen Menschen in Berlin und zeigt dabei, wie Vorurteile das Zusammenleben erschweren, aber auch überwunden werden können.

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Kippa

In dem Kurzfilm von Lukas Nathrath aus dem Jahr 2018 geht es um einen Jungen, der in der Schule ausgegrenzt und bedroht wird, als seine Mitschüler:innen erfahren, dass er Jude ist. Ohne Unterstützung von Schule oder Eltern muss er sich der Situation stellen.

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Masel Tov Cocktail

Der 16-jährige jüdische Dima ist in der Schule mit einem Mitschüler aneinandergeraten, der sich über die Ermordung von Juden lustig gemacht hat. Jetzt soll er sich bei dem Jungen entschuldigen. Der Konflikt und vor allem die Reaktionen der Menschen in seinem Umfeld zeigen Dima, dass nur die wenigsten wissen, wie sein Leben als Jude in Deutschland wirklich aussieht.

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